Kiebitz in Elte gut vertreten

-kwa- Rheine-Elte.

Auf den Wiesen und Feldern rund um Elte ist er derzeit wieder zu sehen, der Kiebitz. Dieser weitverbreitete aber dennoch bedrohte, Anfang des neunzehnten Jahrhunderts gab es nur noch wenige Brutpaare in Norddeutschland, etwa 30 cm große Wiesenvogel ist schnell an der dunkeln Augenbinde, schwarzem Schopf, dunkler Brust und weißer Unterseite auszumachen. Die graubraunen Flügel schimmern leicht grünlich. Der Kiebitz gehört zu den Regenpfeifern, die sich von Insekten, Regenwürmern, kleinen Wirbellosen und gelegentlich Samen ernähren. Wer sich während einer Wanderung oder Radtour durch Elte ruhig verhält, kann diesen gefährdeten Vogel mit Hilfe eines Fernglases häufig auf der frischen Ackerkrume „trampeln“ sehen. Durch das Trampeln scheucht er beispielsweise Regenwürmer auf. Die Bewegung der aufgebrachten Würmer registriert der Kiebitz mithilfe spezieller Tastsinnesorgane in den Füßen. Übrigens, den Namen Kiebitz bekam dieser schmucke Vogel wegen seines charakteristischen Rufes „ki-wit ki-wit“.

Text und Bild: Wamelink / Mai 2008