Hochwasser in der Region

Einige werden jetzt denken: Was hat das Hochwasser mit Naturerlebnisse zu tun? Eigentlich sehr viel. Wir können uns glücklich schätzen, dass Elte den alten Emsarm am Hasenpohl hat und das Rheine, sowie Emsdetten und Mesum weitere Gebiete beherbergen, die überschwemmt werden können. Siehe die Auewiesen in Gellendorf oder Elte. In Elte gibt es zwei wichtige Brücken. Einmal die große, die für den Bürger als Verkehrsweg dient und die kleine, die die Ems als Vorflutbrücke nutzt, wodurch die angrenzenden Wiesen überschwemmt werden können.

Gäbe es die Überschwemmungsgebiete nicht, wäre in Rheine die untere Innenstadt, in Gellendorf die Elter Straße, in Mesum am Gasthof „Hohe Heide“, sowie am Münsterlanddamm ziemliches Hochwasser. Da sich das Wasser in den beschriebenen Gebieten ausdehnen kann, sorgen sie für ein relativ „niedriges„ Hochwasser.

Ist das Hochwasser da, sammeln sich allerlei Vögel in den Auen. Wildenten, Gänse, Störche und sogar Löffler und Schnepfen sieht man dann, um einen Leckerbissen zu erwischen. Ein wunderschöner Anblick. Alles scheint friedlich zu sein. Und doch ist es ein ständiger Kampf in der Natur um zu überleben. Mit dem Hochwasser werden auch Samen von Gräsern und Pflanzen angeschwemmt. Davon leben die Auen, wodurch sich seltene Pflanzen ansiedeln.

Es gibt aber auch eine gewisse Spezies (Mensch), die diese Gebiete als „wilde Müllhalde“ benutzen (siehe Bilder).